Bericht und Bilder: Brigitte Niemela
Ein Glück, dass bei der Feuerwehr immer hilfsbereite Leute zur Stelle sind. So werden zwei der Feuerwehrautos im Hof geparkt und wir können unsere Vorarbeiten zum Apfelsaftpressen im kühlen Schatten des Feuerwehrmagazins erledigen.
Doch zuerst darf jedes Kind mit dem Rollblitz leuchtend rote Herbstklavilläpfel aufsammeln.
Nach einem ausgiebigen Bad im Wasser werden die Früchte geschnibbelt. Das Mahlwerk macht anschließend aus den grob zerkleinerten Äpfeln einen Brei. Angetrieben wird es mit einem Schwungrad. Das kostet ganz schön Kraft. Auch beim Pressen ist wieder Muskelkraft gefragt. Rauf und runter wird der Pumpenhebel bewegt, bis der süße Saft in den Eimer fließt.
Jetzt wird erst mal probiert. So lecker ist unser Apfelsaft, dass sofort die ersten Werbesprüche sprudeln.
In der Apfelkiste finden wir einen bombastisch großen Apfel der alten Lokalsorte „Göppinger Musch“. Der ist so groß, dass alle vierzehn Kinder davon einen Schnitz als Vorspeise bekommen. Und danach gibt es die wohlverdiente Wurst im Wecken.
Wir bedanken uns bei den Kindern für das begeisterte Mitmachen, bei allen Helfern, dem „Apfelspender“, bei der Feuerwehr und ganz besonders unserem Grillmeister Karl Weil.