Diese Sorte ist bereits im Jahr 1565 mit Standort fürstlicher Lustgarten in Stuttgart erwähnt. Ob diesem Alter waren alle Kinder sehr erstaunt. Heute ist die Sorte nur noch ganz selten anzutreffen.
Wegen ihrem stark himbeerartigen Aroma und dem roten Fruchtfleisch unter der Schale gilt die Sorte auch heute noch als Besonderheit.

Nach dem Waschen und Zerkleinern kamen die Apfelschnitze in die Mühle und jedes Kind durfte abwechselnd die Schneidräder drehen. Das Mahlgut kam dann in die Presse und dann war wiederum Muskelschmalz gefragt. Begeistert waren die Kinder dabei.

Sichtlich stolz auf ihr gewonnenes Produkt, genossen sie den rötlich, leckeren Apfelsaft. Jedes Kind durfte außerdem noch eine Kostprobe für die Eltern oder Geschwister nach Hause nehmen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kindern für ihre Teilnahme und bei der Feuerwehr, die uns wiederum Quartier gab.

Dank auch an unsere Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen beigetragen haben.

Es kann losgehen

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Der Rote Herbstkalvill ist eine seltene und schmackhafte Sorte. Ekkehart Goebel gibt Tipps zur Verarbeitung.

Vor dem Vierteln werden die Äpfel sauber gewaschen.

Das Schneide-Team wartet auf Nachschub.

 

Nach dem Schneiden und Mahlen kommt die Maische in die Presse.

Uli Walz mit den letzten Vorbereitungen. Dann ist der Nachwuchs an der Reihe.

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Mit dem Refraktometer, einem Gerät zum Messen des Zuckergehalts, wird die Qualität des Süßmosts bestimmt: 54 Öchsle sind ein hervorragender Wert, der 4 Punkte über dem statistischen Durchschnitt der vergangenen Jahre für diese Sorte liegt.

Hervorragend schmeckt jedenfalls das Ergebnis des Nachmittags: selbst gekelterter Apfelsaft, süß und von kräftig roter Farbe.