Das Unwetter hinterließ beträchtlichen Schaden an Gebäuden, Fahrzeugen und in der Kulturlandschaft der Streuobstwiesen.
Nach der über einen Zeitraum von 4 Wochen gehenden Obstblüte mit nassem und sehr kühlem Wetter und dessen Folge, keinerlei Insektenflug, bekam der ohnehin niedrige Obstansatz an den Bäumen seinen Rest. Übrig gebliebene Früchte am Baum faulten in der Folgezeit und Mosten, sowie Obstablieferung waren zumindest in Bissingen so gut wie Fehlanzeige.

Ein Brettacher: zerstört und abgeschlagen

Hagelkorn ("Batzen") zwei Stunden nach dem Unwetter

 

Hagelkörner im Garten

 

Zucchinibeet

 

Tafeltrauben

Tennisballgroße Hagelkörner schädigten den Rindenkörper der Bäume, offene Wunden verblieben. Die Bäume verharrten mindestens 3 Wochen lang in einer Art 'Schockstarre', erst dann regte sich wieder Leben. Sie trieben erneut an und aus, gar mancher Baum gelangte sogar zur Blüte und kleinen, nicht mehr reifenden Früchten. Zur weiteren negativen Folge wurde, dass viele Bäume nicht zum Triebabschluss kamen. Unausgereifte Jahrestriebe und hängen gebliebenes und heute erfrorenes Blattlaub zeigen uns dies.
Dass das Unwetter Auswirkungen auf den nächstjährigen Lebenszyklus der betroffenen Obstbäume erwarten lässt, liegt auf der Hand.

 

Holzschaden

Ein Youtube-Video zeigt mit beeindruckenden Aufnahmen das Herannahen der Front und den Hagelschauer über Bissingen, Dettingen und Aichelberg:
Video vom 28.07.13: Superzelle mit Großhagel an der schwäbischen Alb...
Bilder und Bericht von B.Wolf...